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Die Ausbildungsrichtung Sozialwesen
Die Ausbildungsrichtung Sozialwesen war vor der Einführung der Ausbildungsrichtung Gesundheitswissenschaften über viele Jahre die am häufigsten gewählte Ausbildungsrichtung der FOS Cham. Das liegt sicher auch am stark allgemeinbildenden Charakter des Profilfachs Pädagogik/Psychologie. Die Lerninhalte dieses Faches bedeuten faktisch einen Gewinn sowohl für alle Studiengänge und Berufsausbildungen als auch für den privaten, persönlichen Bereich. Da im Profilbereich keine bestimmten Vorkenntnisse vorausgesetzt werden, ist die Ausbildungsrichtung Sozialwesen für alle Schüler der Realschulen, Mittelschulen, Wirtschaftsschulen und Gymnasien gleichermaßen geeignet.
1. Was erwartet Sie in der Ausbildungsrichtung Sozialwesen?
Neben den allgemeinbildenden Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik erwerben Sie grundlegende Kenntnisse in Psychologie. Es werden psychologische Modelle und Theorien vermittelt, die menschliches Erleben, Verhalten und Handeln beschreiben und erklären. Außerdem werden daraus pädagogische Folgerungen abgeleitet. Neben diesem Fach- bzw. Abiturprüfungsfach Pädagogik/Psychologie erwarten Sie die Profilfächer Sozialwirtschaft und Recht, Soziologie sowie Biologie. Außerdem wird in der 11.Klasse Chemie unterrichtet.
2. Wie läuft die fachpraktische Ausbildung (fpA) im sozialen Zweig ab?
Die fachpraktische Ausbildung dauert in der 11. Jahrgangsstufe ca.18 Wochen. Im zweiwöchigen Wechsel arbeiten Sie dann entweder an Ihrer Praktikumsstelle oder lernen an der Schule. In Ihrer sozialen Praktikumsstelle sind Sie vom ersten Tag an voll in die Arbeit mit Menschen integriert. Sie betreuen Kinder, Jugendliche, Senioren, Menschen mit Behinderung oder besonderen physischen und/oder psychischen Beeinträchtigungen. Sie lernen dabei verschiedene Bereiche der sozialen bzw. erzieherischen Arbeit kennen z.B. in Kinderhäusern (Kinderkrippen, Kindergärten), Ganztagsschulen (Grund-, Mittel-, Realschulen, Gymnasien, Förderzentren außer der zuletzt besuchten Schule, Auch Musikschule und Kunstbetrieb), sonderpädagogischen Einrichtungen (Bildungsstätte St. Gunther, Behindertenwerkstätten), Einrichtungen der Jugendarbeit (Jugendbildungsstätte Waldmünchen), sozialpädagogischen Einrichtungen (Therapiezentrum Maximilianshöhe, psychosomatische Klinik in Furth im Wald) u.a..
Das Sozialwesen-Praktikum, beispielsweise an einer Grundschule, begeistert offensichtlich.
Viele Sozialwesen-Schüler*innen leisten ihre fachpraktische Ausbildung in Kindertagesstätten oder Grundschulen ab. Dort unterstützen und fördern sie Kinder in ihrer Entwicklung. In einem Video über ihr Praktikum an der Grundschule Miltach geben Gábor Pákozdi, Nina Penner, Elena Seemann und Julia Vogl Einblick in ihren Tagesablauf – so frisch, beschwingt und lebensfroh wie die Arbeit mit Kindern eben ist!
Das Praktikum wird vonseiten der Schule in der fachpraktischen Vertiefung begleitet und reflektiert. Sie belegen dabei mindestens zwei von der Schule angebotene Module:
Modul 1: Methoden und Prinzipien Sozialer und pädagogischer Arbeit
(Seminar an einer sozialpädagogischen Institution im 1. Halbjahr)
Modul 2: Musik im Kontext Sozialer Arbeit (wählbar im 2.Halbjahr)
Modul 3: Kunst im Kontext Sozialer Arbeit (wählbar im 2.Halbjahr)
Die weiteren Ausbildungsrichtungen finden Sie hier:
Gesundheit Technik Wirtschaft & Verwaltung