Unterwegs in „Mainhattan“
„Ein bißchen wie New York“, entfuhr es einem Schüler der 13. Klasse des Wirtschaftszweiges, als dieser die Skyline der Frankfurter Innenstadt zum ersten Mal aus der Nähe betrachtete. Die Klasse FB13W hatte sich nämlich kurz vor den Faschingsferien aufgemacht, um einige der wichtigsten Orte für das Wirtschaftsgeschehen in Deutschland und der Eurozone aufzusuchen.
Nach einer kurzweiligen Fahrt über Nürnberg nach Frankfurt mit dem ICE bezog die Reisegruppe mit den Wirtschaftslehrkräften Michaela Schedlbauer und Martin Stauber ihre zentral gelegene Unterkunft. Mit der U-Bahn ging es dann zum Geldmuseum der Bundesbank, wo die Schüler interaktiv ihr Wissen über Inflation und Wechselkurse vertiefen konnten, aber auch Neues und Kurioses zu Bargeld, Gold und Falschgeld erfuhren. Eines der Highlights des Museums war sicherlich, einmal einen echten 12,5 kg schweren Goldbarren in Händen zu halten, der derzeit über eine halbe Million Euro wert ist. Der abschließende Fachvortrag zur aktuellen Geldpolitik der EZB knüpfte an das Wissen der 12. Klasse an und so konnten die Schüler leicht folgen und sich aktiv beteiligen.
Am nächsten Tag ging es bei einer Stadtführung zu Fuß durch das Finanzviertel der Stadt. Dabei erfuhren die Schüler nicht nur, woher das Frankfurter Rathaus, der Römer, seinen Namen bekam, sondern auch einige unterhaltsame Geschichten zu so manchem Bankhaus. Vor allem die bis zu 300 Meter hohen Bankentürme hinterließen großen Eindruck bei den Schülern.
Schließlich endete die Führung an der Frankfurter Börse, wo ein Schnappschuss mit den Bronzeskulpturen Bulle und Bär, den Symbolen für steigende und fallende Kurse, ein begehrtes Fotomotiv war. Nachdem man einen Blick auf das eher ruhige Börsenparkett geworfen und sich über den Handel von Wertpapieren informiert hatte, bekamen die Schüler noch Gelegenheit, die Innenstadt auf eigene Faust zu erforschen. So mancher ließ es sich nicht entgehen, vom 53. Stockwerk des Main-Towers einen Blick aus der Vogelperspektive auf die Skyline der Stadt zu werfen, während andere den Tag mit einem Shopping-Bummel oder einer gemütlichen Tasse Kaffee ausklingen ließen, bevor die Gruppe mit dem Zug nach Cham zurückfuhr.