Paris-Fahrt 2023

21 Schüler und Schülerinnen des BSZ, die allesamt in diesem Schuljahr in Französisch unterrichtet worden sind, machten sich auf nach Paris, um die Stadt und Land und Leute kennen zu lernen und so ihre Sprachkenntnisse anzuwenden und zu vertiefen. - Von Rebecca Plötz, F13GT

Donnerstagnachmittag 17.00 Uhr, Chamer Bahnhof: Vorfreude und Ungeduld liegen in der Luft als 21 Französischschüler des BSZ Cham auf ihren Zug nach Nürnberg warten. Von dort aus soll es dann mit dem FlixBus nach Paris weitergehen.

Mittwochmorgen in Paris: 12 Stunden später, um etwa 8 Uhr morgens kommen wir, völlig erschöpft, aber schon jetzt erstaunt über diese schöne Stadt, an. Doch es ist noch ein bisschen Geduld gefordert, da die Hotelzimmer nicht sofort bezogen werden können und so zieht es uns zum Eiffelturm, der ja bekanntermaßen das Wahrzeichen von Paris darstellt. Nichts wie los also zur Metrostation, dem Hauptfortbewegungsmittel der Pariser, Tickets lösen und die richtige Linie finden. Nach kurzer Fahrt, auf der man immer wieder einen Blick auf das imposante Bauwerk erhaschen kann, ist es dann schließlich so weit: La Tour Eiffel. Es ist ein beeindruckender Anblick, der auch den letzten Rest der Erschöpfung hinwegbläst. Nach kurzer Verweildauer können wir dann doch schon früher als gedacht zumindest unser Gepäck ins Hotel bringen. Das eigentliche Programm wird kurzerhand verschoben und wir machen uns auf zu den Galeries Lafayette, wo es die Möglichkeit zu einem späten Mittagessen gibt. Doch nicht nur die vielen französischen Spezialitäten locken uns, sondern auch eine traumhafte Aussicht über die Dächer von Paris, von der wir nicht enttäuscht werden, genauso wenig wie von der wunderschönen Jugendstilkuppel im Hauptgebäude des Kaufhauses. Nach einem kleinen Spaziergang vorbei an der Oper und der Place Vendôme (Hotel Ritz und viele Juweliere…) ist der Pflichtteil beendet und alle nutzen die Zeit, um endlich im Hotel die Zimmer zu beziehen und zu duschen. Der Abend ist zur freien Verfügung gestellt, weshalb sich die Reisegruppe in verschiedene Ecken der Stadt verstreut, um sich ins Getümmel zu stürzen und den Klängen der Musik zu lauschen, die sich an diesem Abend durch die Fête de la musique an jeder Straßenecke finden lässt.

Donnerstag: Schon früh klingelt der Wecker, um pünktlich um 9.00 Uhr im Foyer sein zu können, von wo aus wir uns zum Louvre begeben. Das Wetter ist zwar etwas ungemütlich und glänzt an diesem Tag zuerst einmal mit Regen, jedoch lässt sich unsere gute Laune davon nicht trüben und so erreichen wir auch schnell unser Ziel. Bereits zuvor sind uns zufällig verschiedene Sehenswürdigkeiten zugeteilt worden, zu denen wir die Mitreisenden informieren sollten und hier am Louvre ist der erste kleine Vortrag fällig. Im Museum selbst haben wir schließlich zwei Stunden Zeit, uns die verschiedenen Kunstwerke, darunter auch die Mona Lisa, anzusehen. Vor der Mittagspause stehen dann noch der Jardin des Tuileries, die Place de la Concorde und die Champs-Élysées an. Letzterer folgen einige Schüler noch bis hin zum Arc de Triumph, welcher zudem bestiegen werden kann. Hier kommt uns die Regelung Frankreichs zugute, dass staatliche Museen und Sehenswürdigkeiten für EU-Bürger unter 25 Jahren kostenlos sind. Nachmittags geht es durch das Viertel Marais bis zu den ehemaligen Markthallen Les Halles, die mittlerweile unter anderem ein riesiges Einkaufszentrum beherbergen, was die Herzen unserer Shopping-Liebhaberinnen höherschlagen lässt. Der Abend hält schließlich noch eine Schifffahrt auf der Seine im romantischen Sonnenuntergangslicht bereit, von wo aus viele Bauwerke bewundert werden können – ein ganz besonderes Erlebnis.

Freitag: Zu Beginn des Tages trennt sich unsere beschauliche Reisegruppe, um uns Schülern die Möglichkeit zu geben, den Eiffelturm zu besteigen. Während sich also die eine Gruppe auf diesen Weg macht, können die anderen noch etwas Schlaf sammeln, bevor es auch für sie zum Aufbruch läutet und die Erkundungstour durch das Quatier Latin und der Île de la Cité zu bewältigen ist. Der „Eiffelturm-Gruppe“ entgeht dieser Programmpunkt aber dennoch nicht, sie dürfen diesen Teil von Paris nach der Mittagspause kennenlernen. Am späten Nachmittag treffen sich dann die Wege der beiden Grüppchen wieder und gemeinsam brechen wir zum Montmartre auf, wo uns schon von unten die Kuppeln der Sacré-Cœur, einer Wallfahrtskirche, entgegenleuchten. Später können wir unseren Abend wieder selbst gestalten, was viele von uns in Form eines echt französischen Abendessens umsetzen.

Samstag: Nach drei erlebnisreichen Tagen wird es nun für uns schon wieder Zeit, die Heimreise anzutreten, allerdings nicht ohne das Versprechen, diese wunderschöne Stadt in Zukunft noch einmal zu besuchen. Um 22 Uhr kommen wir schließlich – schon früher als gedacht – mit vielen französischen Erinnerungen im Gepäck wieder in Cham an.

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