Großer Andrang am Infoabend

Beratungslehrerin Anja Nichtl informierte über die Fachoberschule

Sehr gut besucht zeigte sich im Januar der FOSBOS-Informationsabend. Die Einschreibung läuft vom 26. Februar bis zum 8. März. Nur eine Anmeldung in diesem Zeitraum stellt eine Aufnahme am Schulstandort in Cham sicher.

Beim Infoabend wurde das besondere Profil von FOS und BOS deutlich: Die Fachpraktische Ausbildung als Alleinstellungsmerkmal an der Fachoberschule, verschiedene Schulabschlüsse vom Fachabitur bis zum Allgemeinen Abitur, zahlreiche Brückenangebote wie Vorkurse, Vorklassen und Förderunterricht oder individuelle Wahlmöglichkeiten. Trotz einer maximalen Bestuhlung mit 180 Plätzen platze der Großraum im Stammgebäude aus allen Nähten und so blieben für mehrere interessierte Schüler und deren Eltern nur mehr Stehplätze. Zeitgleich gab es in der Eingangsaula des Erweiterungsbaus die Informationen für die BOS.

Schulleiterin OStDin Barbara Dietzko freute sich bei der Begrüßung über das große Interesse. „Sie werden bei uns an der Fachoberschule passgenau abgeholt, egal ob der Übertritt von der Real-, Mittel- oder Wirtschaftsschule bzw. nach der 10. Jahrgangsstufe des Gymnasiums erfolgt“, so Barbara Dietzko. Wer nicht das Gymnasium besucht hat, der muss das Ziel Hochschulreife noch längst nicht aufgeben. Auch die Berufs- und Fachoberschulen haben sich als Sprungbrett an die Hochschule oder Uni bestens bewiesen. „Leistungsfähige und leistungsstarke Schüler haben an FOSBOS die gleichen Chancen zum Abschluss zu kommen wie die Gymnasiasten“, betonte die Schulleiterin. Die Beruflichen Oberschulen vergeben in Bayern mittlerweile über 40 Prozent der Studienberechtigungen. Die Möglichkeiten an der FOSBOS fasste Barbara Dietzko als „Abitur hoch drei“ zusammen: Nach der 12. Klasse der Erwerb des Fachabiturs und mit einem weiteren Jahr sogar die fachgebundene Hochschulreife (13. Klasse ohne zweite Fremdsprache) bzw. das allgemeine Abitur (13. Klasse mit zweiter Fremdsprache). Die Zahlen würden für sich sprechen.

Beratungslehrerin Anja Nichtl informierte über die FOS, während Martin Stauber in der Aula des Erweiterungsbaus über die BOS referierte. Mit der Beruflichen Oberschule wurde eine eher praxisorientierte, gleichwertige Alternative zur Oberstufe des Gymnasiums geschaffen und die Durchlässigkeit des bayerischen Schulwesens nach dem Grundsatz „Kein Abschluss ohne Anschluss“ weiter erhöht, wie beide betonten.

. Schulleiterin Barbara Dietzko bedankte sich bei den Ehemaligen mit einem Präsent für das Kommen und die geschilderten Eindrücke an FOS bzw. BOS sowie ihrem weiteren akademischen Werdegang

Leonhard Schmidbauer stellte das besondere Profil der Fachoberschule mit einem starken Bezug zur beruflichen Praxis heraus: Die 11. Jahrgangsstufe der FOS teilt sich zeitlich je zur Hälfte auf betriebliches Praktikum und Schule auf. Der Schulbeauftragte konnte bestätigen, dass das Praktikum zu einer starken Persönlichkeitsbildung beitrage und die Fach-, Selbst- und Sozialkompetenzen fördere.

Auch einige ehemalige Schülerinnen und Schüler berichteten rückblickend über ihre persönlichen Schulerfahrungen an FOS und BOS. Die ehemalige Schülerin Anika Rückerl hat im Sommer 2022 sehr erfolgreich die FOS13 Gesundheit beendet und an der Uni in Jena das Medizin-Studium eingeschlagen. Johanna Preis besuchte die FOS Sozialwesen, schloss mit der 13. Jahrgangsstufe ab und befindet sich in Bamberg im Studiengang Sozialpädagogik für das Lehramt an beruflichen Schulen. Tobias Liegl schloss vor zwei Jahren die FOS13 Wirtschaft mit der fachgebundenen Hochschulreife ab und hat an der Uni Regensburg ein BWL-Studium eingeschlagen. Derzeit schon im zweiten Referendariats-Jahr an der Berufsschule bzw. am BSZ in Cham ist Florian Groitl, der im Anschluss an eine Ausbildung zum Mechatroniker an die BOS in die Ausbildungsrichtung Technik wechselte und nach einem sehr guten Abschluss in der 13. Klasse an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen den Studiengang „Berufspädagogik Technik“ studierte. Simon Schneeberger war nach einer Lehre als Verwaltungsfachangestellter an der BOS Cham in der Ausbildungsrichtung Wirtschaft und hat nach dem Abschluss der 13. Jahrgangsstufe und dem Allgemeinen Abitur im letzten Sommer ein Duales Studium in der 3. Qualifizierungsebene zum Diplom-Verwaltungswirt beim Bezirk Oberpfalz begonnen. „Ich kann die FOS nur jedem ans Herz legen, der das Abitur nachholen will“, so etwa Rückerl. Als „wahnsinnig cool“ bezeichnete Johanna Preiß die Zeit an der FOS, nicht missen möchte sie die aktive Mitarbeit an den beiden Praktikumsstellen in der 11. Klasse. „Die 13. Jahrgangsstufe war mit eine meiner besten Entscheidungen“, so Tobias Liegl, neben der inhaltlichen Wissensvermittlung sei er auch durch die Seminararbeit super auf das wissenschaftliche Arbeiten an der Universität vorbereitet worden.

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