Gelungene „Graf-Luckner-Aktion“

Chams Stadtoberhaupt Martin Stoiber und Schulleiterin Barbara Dietzko mit den beiden FOS-Schülerinnen bei der Präsentation der Graf-Luckner-Unikate.

Gar nicht glauben konnte Chams Stadtoberhaupt Martin Stoiber, welch tolle Idee und Umsetzung sich das Berufliche Schulzentrum Cham (BSZ) in Zusammenarbeit mit dem Technologie-Campus zum Graf-Luckner-Jahr hat einfallen lassen.    

Am vergangenen Mittwoch wurde dem Ersten Bürgermeister das Ergebnis zusammen mit den beiden FOS-Schülerinnen Anouk Fincke und Lena Breu, der betreuenden Kunstlehrerin OStRin Susanne Lieck sowie Schulleiterin OStDin Barbara Dietzko präsentiert: Eine stolze Anzahl von rund 120 Graf-Luckner-Figuren, die zum Abschluss des vergangenen Schuljahres 2021/2022 von den beiden Sozialklassen im Rahmen des Kunst-Unterrichts mit Acrylfarben bemalt worden sind. Jetzt zu Beginn des neuen Schuljahres erhielten die beeindruckenden Kunstwerke den letzten Feinschliff. Die Graf-Luckner-Rohlinge hat dankenswerterweise der Chamer Technologie Campus im Lasersintern-Verfahren aus einem pulverförmigen Ausgangsmaterial mittels 3D-Druck gefertigt. Stellvertretend für die beiden Klassen stellten die beiden FOS-Schülerinnen Anouk Fincke und Lena Breu ihre individuellen Ausfertigungen dem 1. Bürgermeister Martin Stoiber sowie Schulleiterin Barbara Dietzko vor. Anouk Fincke hat bei ihrem Unikat den Schwerpunkt auf die naturalistische Darstellungsform gelegt, Lena Breu verpasste ihrem Graf Luckner eine hippe Jacke mit einem coolen Erdbeermotiv. „In der Gestaltung wurde ganz auf Individualität gesetzt und die Schüler konnten sozusagen ihr Ding machen“, so Kunstlehrerin Susanne Lieck.

„Ein riesengroßes Dankeschön an das Berufliche Schulzentrum und den Technologie Campus Cham für die Unterstützung unserer Jahres-Aktion zum 300. Geburtstag von Graf Luckner“, so Martin Stoiber. Der Feldmarschall und berühmte Chamer Sohn sei zwar im Stadtbild präsent, dessen Hintergrund und Historie aber dennoch nicht jedem klar. Kunstlehrerin Susanne Lieck konnte hier nur zustimmen und stellte fest: „Die an der Aktion beteiligten Schüler hätten sich durchaus genauere Informationen rund um die Person des Grafen Luckner gewünscht“. Stoibers spontane Antwort: „Dann organisieren wir als kleines Dankeschön für die beiden Sozial-Klassen einen Luckner-Vortrag mit unserem Stadtarchivar Timo Bullemer“. Gerade durch den aktuellen Ukraine-Krieg und des in der französischen Armee tätigen Luckner sollte laut Stoiber herausgestellt werden, „dass sich in der heutigen Zeit niemand mehr Kriege wünscht und stattdessen die Verständigung zwischen den Völkern und Nationen das Thema sein sollte“.


Wie Stoiber zeigte sich auch Schulleiterin Barbara Dietzko mächtig stolz über die Aktion der beiden FOS-Klassen und sprach den Sozialwesen-Klassen und Kunstlehrerin Susanne Lieck ihre höchste Anerkennung aus. OStRin Lieck hat in Eigenarbeit selbst noch eine stattliche Charge an Luckner-Figuren gestaltet. Was mit den Unikaten des gebürtigen Chamer Sohnes geschieht, ist laut Stoiber noch nicht ganz klar. Das Stadtoberhaupt könnte sich jedoch zum Beispiel vorstellen, dass der Erlös aus dem Verkauf über die Tourist-Info für den Neubau des Chamer Seniorenheims St. Michael zur Verfügung gestellt wird.

Auf Martin Stoiber und Barbara Dietzko wartete schließlich noch eine kleine Überraschung: „Ganz zufällig“ waren zwei Rohlinge übriggeblieben und so durften die beiden selbst zum Pinsel greifen und mit Acrylfarben ihre eigenen Graf-Luckner-Unikate kreieren.

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