fpA-Auslandspraktikum in Wien

Wien ist nicht nur die Hauptstadt von Österreich, sondern auch ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus aller Welt. Auch wir durften im Rahmen eines zweiwöchigen Auslandspraktikums, das von ERASMUS+ gefördert wurde, in der Stadt kulturelle sowie berufliche Eindrücke sammeln.

Mit großer Vorfreude standen wir drei in Regensburg am Hauptbahnhof und nach über eineinhalb Stunden Verspätung, aber trotzdem gut gelaunt, kamen wir in Wien an und checkten schon bald in unserem Airbnb ein. Das Highlight unserer Wohnung war auf jeden Fall die Dachterrasse, von der aus man ganz Wien überblicken konnte.

Nach einer kurzen Nacht hieß es jedoch um 5.00 Uhr: „Raus aus den Federn, wir maißn in d‘ Orbat!“ Unsere Arbeit begann um 8.00 Uhr und da wir am Tag zuvor schon den Weg zum Krankenhaus ausgekundschaftet hatten, kamen wir ohne Probleme pünktlich dort an. Als wir das große Krankenhaus zum ersten Mal sahen, waren wir komplett überfordert. Wir wurden jedoch mit offenen Armen empfangen und nach einer freundlichen Begrüßung und einer Führung durch das Krankenhaus fand sich jeder auf seiner zugewiesenen Station ein.

Auf der Geburtenstation wurde Marina mit einem Babygeschrei-Konzert empfangen. Das Praktikum dort war abwechslungsreich verging wie im Flug, denn es gab immer was zu tun: Geburten, Kaiserschnitt, Babys windeln und Fläschchen geben… Die Patienten waren freundlich und die Babys waren „urliab“.

Laurent wurde freundlich auf seiner Station empfangen und freundete sich mit ein paar Praktikanten an, wodurch das Praktikum für ihn noch interessanter wurde. Jeder auf der Orthopädie-Station war nett und freundlich, das Personal kümmerte sich um uns, vor allem die Stationsleitung, welche öfters mal fragte, wie mir das Praktikum gefällt. In der zweiten Woche des Praktikums durfte ich sogar bei einer OP zusehen, als ein Patient ein neues Knie bekommen hat.

Anastasia wurde auf der Chirurgie von einem ruhigen Team begrüßt. Es wurde schnell klar, dass alles sehr genau dokumentiert wird und auch vieles besprochen wird. Wie der Tag ablaufen würde, war immer unklar. Auf jeden Fall gab es immer eine Überraschung! Man lernte viele nette Menschen kennen, sowohl Patienten als auch Arbeitskollegen. Auch wurde man gut behandelt und alles wurde erklärt. Die Arztvisiten waren auf jeden Fall ein Highlight, doch das Beste war der OP, wo ich bei einer  Gebärmutter-Entfernung zuschauen konnte und einen Kaiserschnitt miterleben durfte.

Die Abende und Wochenenden wurden bis auf die letzten Minuten ausgenutzt. Mit den Praktikanten der anderen Zweige und unseren Begleitlehrkräften Herrn Lukas und Herrn Graßl wurde Wien unsicher gemacht. „Egal ob Schloss Schönbrunn, da Prata oda as Haus des Meeres, wir san einfach alls o kema.“ Auch im kunst- und naturhistorischen Museum konnte man viele Einblicke in unterschiedliche Bereiche bekommen.

Eines Abends sind wir ins Ballett gegangen und haben uns das Stück „Schwanensee“ angeschaut. Es war ein echt großartiges Stück und ein toller Abend, auch wenn wir nicht immer alles verstanden und uns etwas underdressed gefühlt haben. Auch unsere Kaffeeehaus-Tour war ein Highlight und nach den etlichen Restaurantbesuchen und dem laut Vanessa und Marina „besten Schokokuchen der Welt“ konnte jeder ein paar Kilo mehr auf der Waage verzeichnen oder wie Herr Lukas meinte: „Man muss nicht fragen, wie lange man in Wien ist, sondern wie viele Kilo…“.

Nach vielen Eindrücken, langen Shoppingtouren und vielen „kleineren Pannen“, die das Leben in einer Teenager-WG so mit sich bringt, rückte der Tag der Abreise immer näher und wir freuten uns dann auch, mit vielen Eindrücken im Gepäck, wieder auf unser Zuhause und darauf, von unseren Erlebnissen zu berichten.

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