fpA-Auslandspraktikum in Südtirol - Erfahrungsbericht 2
Auch eine zweite Gruppe von FOS-Schülern verbrachte zwei Wochen ihres fpA-Praktikums in Südtirol. Eine Förderung durch das ERASMUS+Programm der EU ermöglichte die vielen beruflichen und kulturellen Erfahrungen. Von Schülern der 11. Jahrgangsstufe des Schuljahres 2024/25
Ein Tag vor der Abreise kam nur noch die Frage „Wie viel Gepäck habt ihr dabei??? Der Platz ist begrenzt“, und dann begann die Reise. Treffpunkt: 23.06.2024 um 8 Uhr am Edeka-Parkplatz in Miltach. Ob wir nun das ganze Gepäck unterbringen? Das war eigentlich unsere größte Sorge. Mit Biegen und Brechen war es nach einer kleinen Tetris-Runde dann endlich geschafft und dann konnte das Abenteuer beginnen.
Schnell wurde die eigentlich sechsstündig geplante Autofahrt zu einem zehnstündigen Erlebnis. In der Ferienwohnung angekommen, wurde sich gleich am ersten Abend ein Sushi einverleibt. Nach einem kleinen Umweg in die falsche Stadt kam jeder schließlich mehr oder weniger pünktlich an. Nach „anstrengenden“ Stunden im Praktikum kamen wir zwar zu unterschiedlichen Zeiten nach Hause, waren uns aber immer einig - jetzt erst mal ein Powernap.
Nach einigen Stunden waren wir wieder fit, um aktiv zu werden. So wanderten wir bereits am ersten Tag zum Partschinser Wasserfall und wenige Tage später erklommen wir den Tappeinerweg und genossen die Aussicht auf türkisblaues Wasser bei einem kalten Erfrischungsgetränk auf dem Berggipfel. Die täglichen Spaziergänge durch die Stadt wurden trotz der Erholungspausen nicht vernachlässigt, so gelang es uns nicht nur die 10.000 zu erreichen, sondern auch die größten Teile dort zu erkunden.
Weiter ging es am ersten freien Wochenende mit einem Tagesausflug nach Mailand. Dort wurden nach dem zweistündigen Brunch die bekanntesten Sehenswürdigkeiten, wie der Mailänder Dom und die Galleria Vittoria besichtigt. Fertig mit Sightseeing schlenderten wir im Schlossgarten umher und störten die Ruhe der sich sonnenden Schildkröten. Zurück in unserer Wohnung ging es abends weiter mit dem EM-Spiel Deutschland gegen Dänemark. Dieses wurde jedoch nicht ausgestrahlt, woraufhin wir kurzerhand unser eigenes Public Viewing in einer örtlichen Bar veranstalteten und den Sieg mit den anderen Gästen feierten.
Die zweite Praktikumswoche verging wie im Flug und der Canyoning-Trip zum Gardasee rückte immer näher. Dort angekommen, ging es nach dem Ausflug, vollgepackt mit Adrenalin nach dem Klippenspringen, Abseilen und Felsschluchten rutschen, zurück ans Ufer, um uns zu stärken. Spontan fassten wir den Gedanken, Parasailing auch gleich auszuprobieren. Auf dem Weg zum Auto kamen wir an einer Strandbar vorbei, welche das EM-Spiel Deutschland gegen Spanien ausstrahlte, und kehrten ein. Nach einem fesselnden Spiel und einer bitteren Niederlage kamen wir fast drei Stunden später als geplant in unserer Unterkunft an. Daraufhin wurden schnell die Koffer gepackt und erneut Tetris mit allen Taschen im Kofferraum gespielt und am nächsten Morgen die Heimreise angetreten.