ERASMUS+Auslandspraktikum in Wien

Letztes Schuljahr durften erstmalig auch Schüler aus dem Wirtschaftszweig in der österreichischen Landeshauptstadt ein Auslandspraktikum dank des EU-Programmes ERASMUS+ absolvieren.

Und so standen wir am Sonntagmorgen mit unseren riesigen Koffern am Regensburger Hauptbahnhof und warteten auf unseren Zug nach Wien, der - wie zu erwarten - Verspätung hatte. Von einer brutalen Hitze erschlagen, kamen wir in der österreichischen Hauptstadt an und machten uns auf den Weg in unsere Wohnung. Am Abend wurden wir jedoch auf dem Weg zum Empfangsessen mit Herrn Graßl vom Regen überrascht. Aber nicht nur das Wetter, sondern auch die Stadt war sehr vielseitig, was wir noch feststellen durften.

Montagmorgen gingen wir zu unserer Praktikumsstelle und wurden von dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftskammer begrüßt und den Mitarbeitern vorgestellt. Neben der selbstständigen Arbeit an einem kleinen interkulturellen Geschäftsprojekt haben uns die jeweiligen Abteilungen durch kleine Präsentationen einen Einblick in ihren Arbeitsalltag gegeben und mit Tipps weitergeholfen. Highlights waren vor allem die Termine mit Unternehmen, bei denen wir auch mit dabei sein durften, um ein noch besseres Verständnis für die Arbeit in dieser Wirtschaftsinstitution zu bekommen.

Während unseres zweiwöchigen Aufenthalts haben wir nicht nur die bekannten Touristenhotspots, wie Schloss Schönbrunn oder den Stephansplatz abgeklappert, sondern genossen den Abend auch mal bei einem Picknick im Burggarten mit den anderen Praktikanten. Unser kleines persönliches Highlight war das Bootfahren an der Alten Donau bei bestem Wetter. Auch das Public Viewing des Deutschland-Spiels in der Strandbar direkt an der Donau wird uns im Gedächtnis bleiben, denn während wir alle das Spiel schauten, musste Herr Lukas leider draußen warten, da er es nicht durch die Taschenkontrolle schaffte.

Doch selbst die zwei Wochen reichten nicht aus, um ganz Wien erkunden zu können. Die Zeit verging wie im Flug... Apropos Flug, am Wochenende wurden wir von den Fliegern, die am Wiener Flughafen landeten, aufgeweckt, denn die Einflugschneise verlief direkt über unserer Wohnung. Aber wir waren froh, überhaupt in unsere Wohnung zu kommen, denn nicht nur die Spülmaschine, sondern auch der Tür-PIN bereiteten uns gelegentlich technische Probleme.

Das Praktikum in Wien war für uns eine tolle Erfahrung! Auch unsere Kollegen waren sehr nett und bemüht um uns und als wir dann am Donnerstag unseren letzten Arbeitstag hatten, fragten wir uns, wo die Zeit geblieben ist. Nach dem Kofferpacken bis spät in die Abendstunden, standen wir völlig müde schon wieder am Wiener Hauptbahnhof. Wie es sich für richtige Deutsche gehört, auch viel zu früh, weshalb wir zum Abschluss noch einige Souvenirs einkauften. Nach der vierstündigen Zugfahrt kamen wir geplättet, aber glücklich, am Regensburger Hauptbahnhof wieder an.

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