Dänische Schüler nach Coronapause wieder zu Gast am BSZ Cham
Kurz vor den Osterferien durfte Oberstudiendirektorin Barbara Dietzko am BSZ Cham besondere Gäste begrüßen. Nach zweijähriger Coronapause konnte endlich wieder eine große Schülergruppe aus Holstebro in Dänemark ihre Partnerschule in Cham besuchen. Der bereits seit über 25 Jahren bestehende Austausch zwischen dem Handelsgymnasium Holstebro und der Beruflichen Oberschule Cham erfreut sich auf beiden Seiten nach wie vor großer Beliebtheit, gilt es doch schließlich das jeweils andere Land mit seinen besonderen Sehenswürdigkeiten und Traditionen näher kennenzulernen und zu erkunden. Zu diesem Zweck wurde für die dänische Schülergruppe ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, welches es ermöglichte, einen umfassenden Eindruck von Bayern zu bekommen.
Nach der offiziellen Begrüßung durch Martin Stoiber, den Ersten Bürgermeister der Stadt Cham, im Hof des Cordonhauses machte sich die Schülergruppe mit ihren Lehrern auf nach Sankt Englmar zum „WaldWipfelWeg“, wo man den herrlichen Blick vom Bayerischen Wald bis zu den Alpen genießen konnte. Eine besondere Attraktion stellte dort auch das so genannte „Haus am Kopf“ dar, in dem – wie der Name bereits sagt – alles auf dem Kopf steht.
Nicht fehlen durfte auch ein Ausflug nach Furth im Wald, wo man der Drachenhöhle und den Felsengängen einen Besuch abstattete. Zudem wurde es den Schülern aus unserem Nachbarland ermöglicht, dem Unterricht am Beruflichen Schulzentrum Cham beizuwohnen und so einen Einblick in den bayerischen Schulalltag zu bekommen. In diesem Rahmen ergab sich auch die Möglichkeit, mit den einheimischen Schülern ins Gespräch zu kommen, um sich beispielweise auch ein paar Tipps zum Weggehen in Cham einzuholen. Ein wenig griechisches Flair erlebten die dänischen Gäste beim Besuch der Walhalla, die einen herrlichen Blick über das Regensburger Land und die Flusslandschaft entlang der Donau bot. Im Anschluss daran machte sich die Gruppe auf in die Altstadt von Regensburg, wo die Schüler auch Zeit zur eigenständigen Erkundung der malerischen Gässchen hatten. Auch dem Haus der Bayerischen Geschichte stattete man einen Besuch ab und lernte so noch viel über die Geschichte Bayerns ab 1800.
Am nächsten Tag besichtigte man die Glasbläserei des Glasdorfes Weinfurtner in Arnbruck. Dort nutzen viele Schüler die Gelegenheit und deckten sich mit Souvenirs für ihre Lieben zuhause ein. Anschließend fand eine Wanderung zum Kaitersberg statt, die den nicht gerade bergerprobten Skandinaviern sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird... Nur so viel sei verraten: Etwa ein Drittel der Gruppe bekam das Gipfelkreuz zu sehen.
Am letzten Tag der Studienfahrt stand die Landeshauptstadt München mit ihren Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Neben der Innenstadt wurde auch der BMW-Welt und dem BMW-Museum ein Besuch abgestattet, bevor man dann abends müde, aber voller guter Eindrücke die 15-stündige Heimreise antrat. Für das kommende Schuljahr hoffen die Chamer Schüler auf ein Wiedersehen in Dänemark, wenn dann mehrtägige Studienfahrten hoffentlich auch für uns wieder möglich sind.