Beim ROBO2023 in Pilsen
Vier Schüler des Technik-Zweiges nahmen im März mit ihrem Lehrer Gregor Schaffner am Robotik-Wettbewerb „ROBO2023“ teil. Bereits zum vierten Mal stellten sich einige BSZ-Schüler der Herausforderung, sich mit internationalen Teams in Pilsen zu messen und herauszufinden, ob der eigens gebaute Roboter mit den anderen mithalten kann.
„Fährt er schon?“ - Mit dieser Frage wurden die Schüler Roman Zollner, Mario Anders, Johannes Kübler und Florian Geiger in immer kürzeren Zeitabständen von ihrem Lehrer Gregor Schaffner konfrontiert. Grund dafür war, dass der Termin für den internationalen Roboterwettbewerb in Pilsen immer näher rückte und die Schülergruppe dem Zeitplan hinterherhinkte.
Der „Robo2023“ wurde von der Region Pilsen, einem von 14 tschechischen Verwaltungsbezirken, der Westböhmischen Universität in Pilsen, dem Science Center Techmania und drei beruflichen Schulen in Pilsen ausgerichtet. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, einen selbst gebauten und programmierten Roboter zu präsentieren, der autonom einer schwarzen Linie folgt und dabei ein Wasserglas transportiert.
16 Zweier-Teams aus fünf verschiedenen Ländern kämpften in Pilsen um die begehrten Plätze in den Kategorien „Bestes Design des Roboters“, „Beste englische Präsentation“ und „Schnellste Fahrt“. Neben sechs Teams aus Pilsen waren drei Teams aus Daruvar in Kroatien, zwei Teams aus Handlova in der Slowakei und zwei Teams von der FOSBOS Cham angereist; drei Teams aus China nahmen online teil.
Das Niveau der Teilnehmer war dieses Jahr das höchste seit Beginn des Wettwettbewerbs. Die Präsentationen in englischer Sprache waren beachtlich, das Design der Fahrzeuge außergewöhnlich und teils mit einer Geschichte verknüpft. Die Zeiten, in der die schnellsten Roboter um den ca. 20 m langen Parcour jagten, waren mit ca. 25 Sekunden atemberaubend.
Die schwierige Aufgabe, die Teams fair zu beurteilen, übernahm eine fünfköpfige Jury bestehend aus Mitarbeitern der Universität in Pilsen, die aus verschiedenen Fakultäten von Sprachen über Kunst bis hin zu Ingenieurwissenschaften stammten.
In diesem sehr anspruchsvollen Umfeld schlugen sich das „Team 4“ mit Roman Zollner und Mario Anders sowie das „Team 11“ mit Johannes Kübler und Florian Geiger sehr beachtlich. Für einen Platz auf dem Treppchen reichte es zwar nicht, aber in den Kategorien „Bestes Design“ und „Beste Präsentation“ landeten beide Teams im vorderen Mittelfeld, teilweise dicht hinter der Spitzengruppe. Lediglich bei den gefahrenen Zeiten war Luft nach oben.
Insgesamt durfte die Abordnung der FOSBOS Cham vier eindrucksvolle und sehr spannende Tage in Pilsen verbringen. Es wurden viele neue Freundschaften geknüpft und wertvolle Erfahrungen gemacht. Der Wettbewerb ist jedes Jahr wieder ein Highlight für Technik-Schüler der FOSBOS Cham