Ökologie hautnah am Neubäuer Weiher
Anfang April unternahmen die Schülerinnen und Schüler der Klasse F13G gemeinsam mit ihrer Biologielehrerin Anja Nichtl eine Exkursion zum Naturschutzgebiet Neubäuer Weiher, wo sie unter Führung von Naturpark-Ranger Philipp Feldmeier die Natur erkundeten.
Bereits im Vorfeld hatte Philipp Feldmeier die Klasse im Unterricht besucht und den Beruf des Rangers sowie den Naturpark Oberer Bayerischer Wald vorgestellt. Als Vorbereitung auf die Exkursion vermittelte er ökologisches Grundwissen über vorkommende Arten, ökologische Nischen, Biodiversität und Störungen am Neubäuer Weiher, z.B. durch den Menschen und Schadstoffeinträge.
Am Exkursionstag konnten die Schülerinnen und Schüler bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen das Naturschutzgebiet auf einem angelegten Rundweg erkunden. Zwei Aussichtsplattformen ermöglichten einen direkten Zugang zum See. Auch eine kürzlich wieder freigelegte Moorfläche konnte mit Genehmigung aus nächster Nähe betrachtet werden.
Philipp Feldmeier demonstrierte die hohe Wasserspeicherkapazität von Torfmoosen. Diese bauen das Niedermoor auf und sind die effektivsten Kohlenstoffdioxidspeicher an Land. Die Erhaltung der Moore ist daher eine der wichtigsten Maßnahmen, um den Klimawandel zu verlangsamen. Werden sie trockengelegt, wird das klimaschädliche Gas in großem Umfang freigesetzt.
Im Naturschutzgebiet trafen die Schülerinnen und Schüler auf eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten. So konnten Wasservögel und Frösche beobachtet werden und verschiedene Baum-, Moos- und Flechtenarten kennen gelernt werden.
Bei der gemeinsamen Mittagspause mit Blick auf den See, konnten alle die Ruhe und die Schönheit der Natur genießen. Zum Abschluss bedankte sich die Klasse F13G ganz herzlich bei dem Naturpark-Ranger für die vielen interessanten Informationen und Eindrücke bei dieser gelungenen Exkursion.